Unser Ziel
Anlässlich der Bundestagswahl 2021 haben die Arbeitsgemeinschaft Kirchliche Flüchtlingsarbeit (hamburgasyl) und das Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen (BHFI) eine Veranstaltungswoche zum Thema Flucht und Migration unter dem Titel „zu-recht-kommen“ mit über 50 Einzelveranstaltungen durchgeführt. Die einzelnen Veranstaltungen sind unten aufgelistet. Impressionen von der Woche gibt es demnächst.
Im Kontext von Migration, Flucht und Asyl erleben wir sowohl auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene seit Jahren zunehmend rechtliche Verschärfungen, massive Menschenrechtsverletzungen u.a. an den Außengrenzen und erschwerte Aufnahmebedingungen. Gleichzeitig entstehen und verstetigen sich in den Stadtteilen und auf lokaler Ebene neue Unterstützungsangebote und unzählige zwischenmenschliche Begegnungen.
Die Veranstaltungswoche hat den vielen Initiativen und Projekten Raum gegeben, das, was täglich passiert, für alle Menschen in Hamburg sichtbar zu machen. Das beinhaltet strukturelle Entwicklungen, gesetzliche Veränderungen und politische Haltungen, aber in gleicher Weise auch den Alltag, das Zusammenleben und das Engagement von Zugewanderten vor Ort. Die Themen Migration, Flucht und Asyl wurden durch die Veranstaltungen auch im Kleinen erfahrbar.
Ziel der Aktionswoche war es, in Bezug auf die anstehenden Bundestagswahlen Öffentlichkeit für das Thema Migration, Flucht und Asyl zu schaffen, um Wählerinnen zu sensibilisieren und Abgeordnete aufzufordern, sich der gesammelten Forderungen und formulierten Fragestellungen aktiv anzunehmen. Darüber hinaus gab die Woche den zahlreichen Ehrenamtlichen Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung. Besonders begrüßen wir die die Teilnahme und Partizipation von Migrant*innenselbstorganisationen.
Die einzelnen Veranstaltungen ließen sich thematisch jeweils einem der drei Bereiche: „Ankommen“, „Bleiben“, „Recht bekommen“ zuordnen. Dadurch entstand unter einem gemeinsamen Dach ein vielfältiges und dezentrales Programm für Engagierte, Interessierte, Fachpublikum und politische Vertreter*innen.
Termine
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Montag, 23. August
10.30 – 12.30 Uhr
Rahmenprogramm
Online Auftaktveranstaltung „Zu-recht-kommen“ – zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Vom 23. bis 29. August 2021, kurz vor der Bundestagswahl, werden in Hamburg die Themen Flucht, Migration und Asyl in den (politischen) Fokus gerückt. „Zu-recht-kommen“ heißt eine Woche von rund 50 Veranstaltungen von rund 30 Initiativen, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Kirchliche Flüchtlingsarbeit (hamburgasyl) und dem Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen (BHFI): Geflüchtete und Migrant*innen sollen und wollen in Hamburg (und bundesweit) zu ihrem Recht kommen und im Alltag zurechtkommen.
Eröffnet wird die Woche am Montag, 23. August um 10.30 Uhr von Dirk Ahrens, Landespastor der Diakonie Hamburg. Von 11 bis 12.30 Uhr treffen sich Expert*innen zum Online-Fachgespräch „Zu-recht-kommen – im Spannungsverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit“:
– Asmara Habtezion, Aktivistin und Gründerin von Asmaras World e.V.
– Wiebke Judith, rechtspolitische Referentin zum deutschen und europäischen Asylrecht bei PRO ASYL
– Karin Scherschel, Leiterin des Zentrums Flucht und Migration an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Es moderiert Katty Nöllenburg, Geschätsführerin des ikm, Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V.
Die Themen des Fachgesprächs: Was bedeutet „zu-recht-kommen“ für die betroffenen Menschen und für die praktische Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen, die Gefüchtete unterstützen? Zu welchen Ergebnissen kommt die Forschung? Was ist in den letzten Jahren passiert und wie ist der Status Quo? Vor welchen Herausforderungen stehen Initiativen und Organisationen rund um Flucht und Migration? Welche Forderungen stellen sie an eine neue Bundesregierung?
Online; 10.30 – 12.30 Uhr; Eröffnung (10.30 Uhr) und Online-Fachgespräch (11.30 Uhr); zur Anmeldung geht es hier.
Täglich von 15.00 – 18.00 Uhr (Ausstellung fällt wg. Corona-Ausbruch in der Schule leider aus)
EvaMigrA e.V.
#bleiben Foto- / Bilderausstellung und Instagram-Challenge zum Thema „Bleiben“
Unter dem #BLEIBEN möchten wir alle Jugendlichen insbesondere neu Zugewanderte dazu ermutigen, sich mit ihrer näheren Wohnumgebung auseinanderzusetzen. Es werden Fragen gestellt wie: Was macht deine Stadt für dich besonders? Welche Orte hast du bereits entdecken können? Wo fühlst du dich besonders gut? Unter dem #BLEIBEN zeigt unsere Ausstellung, was Jugendliche in Hamburg mit diesem Begriff verbinden. Wir wünschen uns, dass die bewusste Wahrnehmung der Umgebung und Lieblingsorte – oder das Entdecken von neuen, besonderen Plätzen – den Jugendlichen zeigen kann, wie sehr sie in Hamburg „angekommen“ sind und warum sie #bleiben. Neben dem Aufruf an Jugendliche in Hamburg zu der Teilnahme einer „Foto-Challange“ auf social media, werden die Schüler*innen der Fritz-Schumacher-Schule aktiv in die Vorbereitungen miteinbezogen. Im Rahmen eines Projektes werden sich interessierte Jugendliche zusammen mit einer Grafik-Designerin genau mit diesem Thema auseinandersetzen und ihre Lieblingsorten in Hamburg (Nord) mit verschiedenenen Techniken darstellen. Die Darstellungen können u.a. Fotos, Zeichnungen, Collagen, Texte und Videos sein.
Ausstellung in der Fritz-Schumacher-Schule (Foorthkamp 42); 23.08.-27.08. täglich von 15.00 – 18.00 Uhr.
16.00 – 17.00 Uhr
Flüchtlingsbeauftragte Evang. Luth. Kirche in Norddeutschland, Diakonie Hamburg
FAQ – was machst Du? FAQ goes to the Netherlands
Viel lesen und hören wir über die Situation geflüchteter Menschen an den EU -Außengrenzen. Wie aber sieht es bei uns in den Nachbarländern aus. Welche Stimmung herrscht in der Gesellschaft, wie sieht die Flüchtlingspolitik aus und wie sieht die zivilgesellschaftliche Unterstützung aus? In unserer 5. “FAQ-goes international“-Veranstaltung wenden wir uns daher den Nachbarn in den Niederlanden zu: wir sprechen mit Patrick van der Hijden von der Organisation „Open Embassy“. Wie ist die Situation geflüchteter Menschen hier? Welche Angebote gibt es? Wie ist die allgemeine Stimmung in den Niederlanden? Diese Fragen wollen wir im Gespräch mit Patrick van der Hijden aus den Niederlanden besprechen. Die Veranstaltung findet mit Übersetzung (Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch) statt.
Online; 16.00 – 17.00 Uhr; Anmeldung an: anmeldung.me@diakonie-hamburg.de.
18.00 – 19.30 Uhr
FLUCHTort Hamburg 5.0
2020 – ein Fluchtort im Lockdown: Bildung, Ausbildung, Arbeit unter Corona/ Film (24 min) mit anschließendem Gespräch
Ausbildung und Arbeit sind für viele Menschen mit ungesichertem Aufenthalt der einzige Weg ein langfristiges Bleiberecht in Deutschland zu erhalten. Der Projektverbund FLUCHTort Hamburg 5.0 unterstützt geflüchtete Menschen mit bisher ungesichertem Aufenthalt ihre beruflichen Chancen zu verbessern und einen beruflichen Einstieg zu finden. Der Verbund bietet berufliche Beratung, Coaching, Qualifizierung und Vermittlung. All dies konnte und kann in der Corona-Pandemie und insbesondere in den Lockdown-Phasen nicht wie gewohnt stattfinden. Der Film zeigt, welche alternativen Formen der Unterstützung entwickelt werden konnten. Vor allem aber sprechen Teilnehmer*innen gemeinsam über ihre Erfahrungen in Sachen Bildung, Ausbildung, Arbeit während der Lockdown-Phasen.
Lichtmess-Kino (Gaußstraße 25/Nähe Altonaer Bahnhof); 18.00 – 19.30 Uhr; aufgrund begrenzter Plätze (50), bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail unter ines.foegen@passage-hamburg.de mit Betreff „2020 – ein Fluchtort im Lockdown“.
gefördert von:
Der Kooperationsverbund FLUCHTort Hamburg 5.0 wird im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund im Handlungsschwerpunkt „Integration von Asylbewerberinnen, Asylbewerbern und Flüchtlingen“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert sowie durch die Freie und Hansestadt Hamburg kofinanziert.
19.00 Uhr
MiMi-Hamburg, Amnesty for Women
Online Gespräch „Mehrsprachigkeit bei sozialen Angeboten“
Isabel Marin Arrizabalaga von MiMi-HAMBURG und Lourdes Martínez von Amnesty for Women laden Sie zu einem Online Gespräch unter dem Thema: „Mehrsprachigkeit bei den sozialen Angebote/ Einsatz von Dolmetschenden“ ein. Was brauchen wir als Gesellschaft?
Online; 19.00 Uhr; keine Anmeldung nötig; https://us06web.zoom.us/j/86322245298?pwd=MzUxMVlqZUhxd20vQVBMUlJ3Yy9JZz09, Meeting-ID: 863 2224 5298, Kenncode: 996416.
19.00 – 20.30 Uhr
Museum der Arbeit/SHMH, Diakonie Hamburg
Gesprächsabend „Recht auf faire Arbeit“
Arbeit kann Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben bedeuten, Selbstbestimmung ermöglichen und Perspektiven des Bleibens verbessern. Dies gilt nicht nur aber insbesondere auch für Menschen mit Migrations- und/oder Fluchtgeschichte. Der Arbeitsmarktzugang wird vielen Menschen jedoch verwehrt. Gleichzeitig meint Arbeit nicht nur Erwerbsarbeit, was größtenteils Frauen und Mütter vor weitere Herausforderungen stellt, wenn zusätzlich Care-Arbeit geleistet werden muss. Expertinnen der Diakonie berichten aus der Praxis über die Problemlagen und Fallstricke des Arbeitsmarktzugangs in Hamburg. Sie formulieren außerdem Perspektiven, wie eine fairere Zukunft der Arbeit aussehen könnte. Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, ihre Ideen und eigenen Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen oder einfach nur zuzuhören.
Hebah Alhaj (Zentrale Anlaufstelle Anerkennung (ZAA) der Diakonie und ehrenamtliche Stadtteilmutter)
Ninja Foik (Projekt „Treffpunkt Beruf“ für Mütter mit Migrationsgeschichte, Diakonie Hamburg)
Moderation: Nina Szogs, Museum der Arbeit
Museum der Arbeit, Torhaus, Wiesendamm 3 (direkt bei der S- und U-Bahn Barmbek); 19.00 – 20.30 Uhr; Eintritt: frei; Anmeldung bis 18. August unter nina.szogs@mda.shmh.de (begrenzte Teilnehmer*innenzahl).
Dienstag, 24. August
11.00 – 12.00 Uhr (wegen Krankheit verschoben)
Plan International
Wir ziehen Bilanz – Kinderrechte und Integration– Aktuelle Erkenntnisse aus dem Kinderschutzprogramm in Deutschland
Plan International Deutschland e.V. hat die wesentlichen Erkenntnisse aus seiner Arbeit der letzten 5 Jahre im Kinderschutzprogramm in Deutschland reflektiert und in einem Bilanz-schreiben zusammengefasst. Im Rahmen unserer Veranstaltung möchten wir Ihnen die Erkenntnisse und die daraus resultierenden handlungsspezifischen sowie allgemeinen Empfehlungen rund um die Themen Kinder- und Gewaltschutz, Flucht, Migration und Integration vorstellen.
Online; neuer Termin: 7.9.2021, 10.00 – 11.00 Uhr; bitte registrieren Sie sich vorab hier.
gefördert von:
16.00 – 17.30 Uhr
Centra
Trauma und Flucht – Hilfe für Betroffene
Gerne möchten wir die Veranstaltungswoche „zu-recht-kommen“ nutzen, um Ihnen unsere Arbeit bei centra, dem koordinierenden Zentrum für traumatisierte Geflüchtete, näher zu bringen und anschließend Ihre Fragen zu beantworten. Vielleicht ergeben sich zu der einen oder anderen Frage spannende Diskussionen, zu denen sowohl Betroffene, als auch Haupt- und Ehrenamtliche herzlich eingeladen sind. Wir freuen uns auf Sie!
Moderatorinnen: Kirstin Schwarz-Klatt und Mona Said-Steinert (Centra)
Online; 16.00 – 17.30 Uhr; zur Anmeldung geht’s hier.
16.00 – 18.00 Uhr
Diakonie Hamburg
Online Fortbildung: Migrationsrecht für absolute Einsteiger*innen im Freiwilligen Engagement/Ehrenamt
In dieser Fortbildung erhalten Sie eine Einführung in die unterschiedlichen Arten der Aufenthaltserlaubnisse:
– Wie sieht ein Aufenthaltstitel aus?
– Welche Informationen kann ich aus der Aufenthaltskarte und dem Zusatzblatt entnehmen?
– Welche Informationen muss ich zu Beginn jeder Beratung von Migrant*innen erfragen?
– Bedeutung unterschiedlicher Aufenthaltstitel für den Zugang zu staatlichen Leistungen
Referentin: Constanze Zander-Böhm, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Sozialrecht, Fachanwältin für Migrationsrecht
Die Teilnahmegebühren für Fortbildungen sind stark vom DW subventioniert. Ziel ist die regelmäßige Qualifizierung der Mitarbeitenden unserer Einrichtungen in Hamburg und der Nordkirche. Die Fortbildung steht Mitarbeitenden anderer Wohlfahrtsverbände und Institutionen sowie Ehrenamtlichen offen. Bei Rückfragen melden Sie sich gerne bei: Marjan van Harten Tel: 040-30620-434; Ingrid Lasko/Cindy Hani Tel.: 040-306 20-327.
Online; 16.00 – 18.00 Uhr; Kostenfrei oder gegen Spende; Anmeldung nur per Email an: anmeldung.me@diakonie-hamburg.de (bitte Namen, Einrichtung und Telefon angeben); eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich. Diese erhalten sie ab dem 27.07.2021; bei einer Zusage schicken wir Ihnen dann die Zugangsdaten für Zoom.
18.00 – 19.30 Uhr
fluchtpunkt
Geflüchtete aus Griechenland in Hamburg: rechtliche Situation und Praxis des BAMF
Geflüchtete finden in Griechenland vielfach menschenunwürdige Zustände vor. Immer häufiger kommen deshalb auch anerkannte Schutzberechtigte von dort nach Hamburg – wenige über humanitäre Aufnahmeprogramme, viele irregulär und auf eigenes Risiko. Oft beantragen diese Menschen in Deutschland dann erneut Asyl. Im Frühjahr 2021 gab das BAMF bekannt, über ihre Anträge vorläufig nicht mehr entscheiden zu wollen. Wir möchten über die Hintergründe dieser Entscheidung sprechen, darüber, welche Optionen den Betroffenen bleiben, über die Gründe, die sie zur Weiterflucht aus Griechenland treiben, und warum wir eine großzügige humanitäre Aufnahme aus Griechenland für geboten halten.
Inputs: Uwe Giffei, fluchtpunkt; N. N., Ärztin mit Erfahrung im humanitären Einsatz in Griechenland (angefragt)
Online; 18.00 – 19.30 Uhr; Anmeldung: fluchtpunkt@diakonie-hhsh.de.
18.30 Uhr
Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück, Bücherhallen Hamburg, Netzwerk Die Vielen Hamburg
zu-recht-kommen in Theatern und Museen in Hamburg: kulturelle Teilhabe und strukturelle Ungleichheit
Vor sechs Jahren haben viele Theater und Museen ihre Räume geöffnet und Ressourcen bereitgestellt, um Geflüchtete in Hamburg zu unterstützen. Vor zweieinhalb Jahren haben nahezu alle Kultureinrichtungen in Hamburg die „Erklärung der Vielen“ unterschrieben, mit der sich die Kultur gegen rechte Angriffe und Versuche der kulturpolitischen Einflussnahme wehrt und sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft einsetzt.
Teil der Erklärung ist aber auch eine Selbstverpflichtung darauf, sich für mehr Diversität in und bessere Zugänge zu den eigenen Institutionen einzusetzen. Und genau an dieser Stelle scheint es immer noch zu hapern: In den Führungsetagen der Kulturinstitutionen, auf und hinter den Bühnen und unter den Kurator*innen von Ausstellungen sind in Hamburg Menschen mit eigener Flucht- oder Migrationsgeschichte deutlich unterrepräsentiert. Das gilt sogar für die Hamburger Deerns und Jungs, die als Kinder oder Enkel aus Einwandererfamilien hier geboren und aufgewachsen sind.
Warum ist das so und wie passt das zum selbstgestellten Anspruch, für die Gesellschaft relevant zu sein, also die gesellschaftliche Realität und ihre Themen und Veränderungen aufzugreifen und zu reflektieren? Wo passiert schon was, aber wo kommt es immer noch nicht so recht voran?
Es berichten und diskutieren:
Gülay Gün (Referentin für Museen, Behörde für Kultur und Medien)
Ayhan Salar (Filmemacher, vormals Community Curator, Altonaer Museum)
Munise Demirel (Referentin für inklusive Projekte, Behörde für Kultur und Medien)
Murat Yeginer (Oberspielleiter, Ohnsorg-Theater)
und Rita Panesar (Organisationsberaterin Diversity und interkulturelle Öffnung)
Moderation und Forschungsinput: Jens Schneider (Universität Osnabrück)
Zentralbibliothek (am Hühnerposten 1); 18.30 Uhr; eine Teilnahme – vor Ort und digital via Zoom – ist nur mit Anmeldung per E-Mail möglich: kundenservice@buecherhallen.de, die digitalen Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung.
gefördert von:
19.00 – 21.00 Uhr
KDA, Diakonie Hamburg, Lawaetzstiftung
Arbeitsausbeutung in Zeiten von Corona – die paradoxen Auswirkungen der Pandemie auf die Situation von mobilen EU-Bürger*innen
Der Film: „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ Dokumentarfilm von Yulia Lokshina 2020 – Die Pandemie hat die Scheinwerfer auf Arbeitsbereiche gelenkt, die bisher nur am Rande Beachtung fanden: die Ausbeutung von Menschen – viele davon aus EU-Ländern – in Schlachthöfen, in der Landwirtschaft, dem Bau und mehr. In Reaktion auf Corona Ausbrüche gab es Veränderungen in der Gesetzgebung, die die Rechte von Betroffenen stärken und Ausbeutung verhindern sollen. In ihrem preisgekrönten Film „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ hat Yulia Lokshina die Situation in einem Schlachtbetrieb und Reaktionen im Umfeld dokumentiert – vor den Gesetzesänderungen.
Nun ist die Frage: hat sich etwas verändert? Und was bräuchte es noch – auf lokaler Eben aber auch innerhalb der EU? Darüber wollen wir mit der Regisseurin, Vertreter*innen aus der Praxis und der Wissenschaft sowie der EU-Ebene ins Gespräch kommen.
Es diskutieren:
Yulia Lokshina, Regisseurin
Doinita Grosu, Universität Cottbus
Abriel Schieffelers, Eurodiaconia, Brüssel
Matthias Brümmer, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
Online; 19.00 – 21.00 Uhr; Anmeldung an anmeldung@kda.nordkirche.de oder hier; Anmeldeschluss ist der 20.8.; Streaming-Link: Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link zum Film. Dieser wird vom 18.08.-23.08.2021 für Sie freigeschaltet.
gefördert von:
Mittwoch, 25. August
10.00 – 10.45 Uhr bzw. 11.00 – 11.45 Uhr
BI Bürgerinitiative ausländische Arbeitnehmer e.V.
Selbsterfahrung „Integrationskurs“
Wenn Menschen, die neu in Deutschland sind, anfangen in einem Integrationskurs Deutsch zu lernen, ist dies oft eine große Herausforderung. Ein Grund dafür ist, dass der komplette Unterricht in deutscher Sprache stattfindet. Wie fühlt sich eine solche Situation an? Um das nachempfinden zu können, bieten wir Interessierten die Gelegenheit, an einer exemplarischen Unterrichtsstunde (=45 Minuten) „Arabisch“ oder „Rumänisch“ teilzunehmen. Diese Stunde wird vollständig in der Fremdsprache stattfinden: Werden Sie etwas lernen? Wird es Ihnen leicht fallen oder Sie anstrengen?
Wir wünschen uns, dass diese Selbsterfahrung zu mehr Verständnis dafür beiträgt, dass es nicht einfach ist, in nur 600 Unterrichtseinheiten eine neue Sprache zu erlernen. Zumal, wenn man sich zugleich in einem neuen Land und einer neuen Kultur zurechtfinden muss, viele zeitintensive Behördengänge zu erledigen hat und eventuell von Krieg oder Flucht traumatisiert ist.
Erste Stunde „Arabisch“: 10.00 – 10.45 Uhr
Erste Stunde „Rumänisch“: 10.00 – 10.45 Uhr
Zweite Stunde „Arabisch“: 11.00 – 11.45 Uhr
Zweite Stunde „Rumänisch“: 11.00 – 11.45 Uhr
Online; 10.00 – 10.45 Uhr bzw. 11.00 – 11.45 Uhr; Anmeldung unter Angabe Ihres vollen Namens, der gewünschten Sprache (Arabisch oder Rumänisch) und Uhrzeit über: info@bi-hh-sued.de, pro Termin stehen sechs Plätze zur Verfügung, nach erfolgreicher Anmeldung senden wir Ihnen eine Bestätigung inklusive des Links zum Zoom-Meeting zu.
11.00 – 14.00 Uhr
MiMi-Hamburg, Diakonie Hamburg Mittendrin – Quartiersprojekt Lokstedt/Stellingen
„Sich gut fühlen – nicht immer einfach“ Informationen rund um‘s Wohl-fühlen für Menschen aus der Wohnunterkunft
Was kann ich selbst präventiv für mein seelisches Wohlbefinden tun? Wo finde ich Unterstützung, wenn ich spüre, dass ich mehr Hilfe brauche? Welche Angebote finde ich auch in meinem Stadtteil? Es besteht die Möglichkeit sich bei Unterstützung gebenden Akteur*innen über ihre Arbeit und ihre Angebote zu informieren. Vermittelnde Dolmetscher*innen sind mit von der Partie. Darüber hinaus können einige praktische Angebote ausprobiert werden. Mit dabei: Centra und COREZON. Weitere Akteur*innen sind angefragt.
Alma-Ohlamann-Weg 1-2 (vor der Wohnunterkunft); 11.00 – 14.00 Uhr.
11.00 – 12.30 Uhr
UHHhilft
Unterstützung von geflüchteten Frauen* an der Universität Hamburg– Informationen, Vernetzung und Aktivierung
In dieser Veranstaltung wollen wir uns der spezifischen Situation von Frauen* (gemeint sind alle Frauen, inter-, nicht-binären und trans Personen) in studienvorbereitenden und studienbegleitenden Maßnahmen an deutschen Hochschulen und speziell der Universität Hamburg (UHH) widmen. Wir bieten Informationen über das Programm #UHHhilft und die Angebote des Frauen-Treffens. Hier spielen Themen wie Rechte und Empowerment ebenso eine Rolle wie das Studieren mit Kind und die Vereinbarkeit mit der Karriere. Es stellen sich die Fragen, welche individuellen Bedürfnisse und Ressourcen diese Personen mitbringen und welchen Barrieren sie sich gegenüber sehen. Wie können geflüchtete Frauen* gezielt angesprochen und unterstützt werden? Welche Angebote sollten bereitgestellt werden? Neben einem theoretischen Input möchten wir eine Plattform zur Vernetzung und Aktivierung bereitstellen.
Online; 11.00 – 12.30 Uhr; keine Anmeldung nötig; Zugangsdaten: https://uni-hamburg.zoom.us/j/94015022073?pwd=STZnbmxEK1hINHByeXo1UnU1dE9Ldz09; Meeting-ID: 940 1502 2073, Kenncode: 30440373.
15.00 Uhr
AG Anti-Schwarzer-Rassismus Hamburg
Forderungskatalog der AG Anti-Schwarzer-Rassismus Hamburg: eine Zwischenbilanz
Die Schwarze Community in Hamburg hat als Ergebnis der Arbeitsgruppe Anti Schwarzer Rassismus einen Forderungskatalog zu Beginn des Jahres zusammengestellt. Der Katalog enthält verschiedene Punkte zur besseren Förderung von Schwarzen, afrikanischen und afro-diasporischen Menschen in Hamburg. Seit der Veröffentlichung des Papiers haben sich verschiedene Treffen und Diskussionen ergeben. Im Rahmen der Migrationswoche möchten Vertreter*innen der AG ASR eine Zwischenbilanz ziehen und einen Rückblick auf die vergangenen Monate werfen. Auch die zögerliche Rückmeldung der Politik und einiger Behörden soll Thema sein, um daraus künftige Schritte für die Umsetzung des Forderungskatalogs einzuleiten. Diese Veranstaltung findet digital auf Zoom statt.
Online; 15.00 Uhr; keine Anmeldung erforderlich; Link zur Veranstaltung: https://us02web.zoom.us/j/89479923832; Meeting-ID: 894 7992 3832.
ab 15.00 Uhr
HAMBURGER*MIT HERZ e.V.
Wir helfen beim Ankommen. Hilfst du mit? Infostand Mentoring
Seit 2015 vermitteln wir 1-zu-1 Patenschaften zwischen Hamburger*innen und geflüchteten Menschen. Ziel ist es, das Ankommen zu erleichtern und Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen. Wir freuen uns bei Kaffee und Kuchen sowie kleinen Mitmach-Aktionen interessierte Besucher*innen über unsere Arbeit zu informieren und Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in unserem Projekt „Brücken bauen – Integration gemeinsam möglich machen“ und im Verein HAMBURGER MIT HERZ* aufzuzeigen. Vorabinformationen gibt es hier.
Heider Str. 1 (Kirchplatz St. Markus Kirche); ab 15.00 Uhr; Keine Anmeldung notwendig.
15.00 – 19.00 Uhr
Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche
Stadtrundgang: African Life/Afrikanisches Leben in Hamburg
Weltreisen in Hamburg ist ein ökumenisches, interreligiöses und entwicklungspolitisches Bildungsprogramm der Nordkirche, das dazu beitragen will, Vielfalt wahrnehmen zu können, globale Dimensionen im Lokalen zu erkennen und ökumenische Arbeit zu erleben.
Der Stadtrundgang „Afrikanisches Leben in Hamburg“ beinhaltet:
– Überblick über „African Communities“
– Treffpunkte rund um den Hauptbahnhof
– Religiöses Leben in der Diaspora – Gespräche und Begegnungen im Afrikanischen Zentrum Borgfelde
– wenn möglich: Ausklang in einem afrikanischen Restaurant
Mit: Prince Ossai Okeke, Koordinator Gemeinden anderer Sprache und Herkunft; Marjan van Harten, Diakonisches Werk Hamburg; Joy Hoppe, Ökumenische, Arbeitsstelle Weitblick im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein.
Die An- und Abreise muss eigenständig organisiert werden, für einige Weltreisen ist ein HVV-Tagesticket notwendig. Genaue Informationen erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Einzelne Weltreisen sind auf Anfrage auch in englischer Sprache möglich. Die Weltreisen sind leider nicht barrierefrei.
Mehr Infos bei Ellen Prowe (Telefon 040 /30620 – 1533 und ellen.prowe@ked.nordkirche.de) oder hier.
Treffpunkt: Hamburger Hauptbahnhof; 15.00 – 19.00 Uhr (zusätzlich auch am 14.09.); Teilnahmebeitrag
10 € / ermäßigt 5 € pro Person; Anmeldungen (bis 11.08.) bei Ines Behrends: Telefon 040 / 30620 – 1530 oder ines.behrends@ked.nordkirche.de.
17.00 – 19.00 Uhr
Diakonie Hamburg
Zu-Recht-Kommen: Teilhabe und Ausschluss von Unionsbürger*innen in Deutschland
EU-Bürger*innen bilden die größte Gruppe von Migrant*innen in Deutschland. Viele von ihnen leben hier schon lange Jahre, andere sind fürs Studium gekommen, wieder andere pendeln zwischen ihrem Herkunftsland, anderen EU-Staaten und Deutschland. Die Mehrheit ist gut integriert. Aber nicht wenige leben rechtlich unzureichend geschützt in einer Situation des Provisorischen und Prekären. Seit vielen Jahren forscht Dr. Kovacheva zu dieser EU-internen Migration und legt ihren Fokus dabei auf Bulgarien. In ihrem Input wird sie der Frage nachgehen, wie sich seit dem EU- Beitritt Bulgariens die Mobilität und Teilhabe entwickelt haben. Wie haben sich Politiken rund um die EU-Freizügigkeit in den letzten Jahren entwickelt? Welchen Einfluss haben gesetzliche Rahmungen, Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt und zu sozialer Absicherung auf den Erfolg von Migration? Wie beeinflussen sie Teilhabe und Zugehörigkeit? Wo wirken sie fördernd, wo abschreckend?
Im Anschluss diskutieren Vesela Kovacheva, Velina Weber, Norbert Cyrus und Joachim Krauß über Möglichkeiten und Ansätze, wie Migration als individuelles „Projekt“ institutionell abgesichert werden kann, damit Menschen „Zu-Recht-Kommen“? Welche Rahmenbedingungen braucht es? Welche Angebote bestehen, welche sind notwendig und welche Hürden gilt es abzubauen?
Vortrag: Dr. Vesela Kovacheva: Unionsbürger*innen in Deutschland – wie wirken sich politische Rahmungen auf das Ankommen in Deutschland aus?
Diskussion:
Dr. Vesela Kovacheva, Arbeitsstelle Migration, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
Dr. Norbert Cyrus, Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Joachim Krauß, Fachreferent bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe
Velina Weber, Social Bridge, Diakonie Hamburg
Moderation: Gabi Brasch, Vorstand, Diakonie Hamburg
Online; 17.00 – 19.00 Uhr; Anmeldung: anmeldung.wd@diakonie-hamburg.de oder hier (Streaming-Link nach Anmeldung).
18.00 – 20.00 Uhr
Refugee Law Clinic Hamburg
Ankommen – und dann?
Obwohl die Asylverfahrensrichtlinie dies vorschreibt, erhalten Asylsuchende selten rechtzeitige, umfassende und unabhängige (Rechts-)Beratung. Was kommt auf mich zu im Asylverfahren und worauf muss ich achten? Was mache ich, wenn ich einen negativen Bescheid des BAMF erhalten habe? Die Refugee Law Clinic Hamburg bietet als studentisch initiiertes Projekt seit 2015 Antworten auf Fragen wie diese durch kostenlose Rechtsberatung zu Themen wie dem behördlichen Asylverfahren, Familiennachzug und Dublin-Verfahren. Auch aufenthaltsrechtliche Fragen rücken immer stärker in den Fokus der Beratung. Gleichzeitig entstand kürzlich ein weiteres Projekt zur Beratung von Personen in Abschiebehaft. Wir Studierenden möchten gemeinsam mit einer Kollegin/ einem Kollegen vom Flüchtlingsrat Hamburg von unserer Beratungstätigkeit berichten, auf Missstände in Politik- und Rechtslage hinweisen, aber auch mit anderen interessierten Hamburger:innen ins Gespräch kommen über (politische) Forderungen und Ideen, wie wir die Zukunft gemeinsam gestalten können.
Online – Mittwoch, 25.08.2021, 18:00 bis 20:00 Uhr.
Anmeldung über: rlc-outcome.jura@uni-hamburg.de (nach der Anmeldung wird der Link für die Videokonferenz verschickt)
19.00 Uhr
Kohero-Magazin
Lesung „Zusammenhalt“
kohero ist das Magazin mit interkultureller Perspektive . Hier kommen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte zu Wort: Sie erzählen vom Ankommen und Leben in Deutschland, von ihren Problemen, Träumen und Erfolgen und schildern ihre Perspektive auf gesellschaftliche Themen. Dazu ist kohero Ratgeber bei allen Fragen rund um Integration und berichtet über aktuelle Entwicklungen. kohero ist für Menschen mit und ohne Migrationserfahrung. Denn Zusammenhalt geht uns alle an (kohero bedeutet in Esperanto Zusammenhalt).
In der Online-Lesung werden Menschen mit Fluchthintergrund ihre eigenen Geschichten vorlesen: u.a. eine afghanische Autorin zum Thema „Schönheit der Demokratie“, eine junge iranische Autorin ihren sehr bewegenden Text über das Ankommen in Deutschland und eine syrische Autorin über das Tragen des Hijab. Anschließend hoffen wir auf einen regen Austausch mit den Zuhörer*innen.
Online; 19.00 Uhr; kostenfrei, wir freuen uns aber über Spenden; zur Anmeldung geht’s hier (Zoom Link wird dann nach Anmeldung vor der Veranstaltung zugesandt); wir tragen keine personenbezogenen Daten, wie den Namen oder eine Mailadresse bei Zoom ein (kohero-Datenschutzerklärung und Datenschutzerklärung Zoom).
Donnerstag, 26. August
Donnerstag bis Samstag
Luthergemeinde Hamburg Bahrenfeld
Regerhof proudly presents #zusammen #zu-recht-kommen
Die Flüchtlingshilfe der Luthergemeinde in Bahrenfeld, ansässig auf dem Regerhof, ist Anlaufstelle für Menschen in Not, für Menschen die geflüchtet oder migriert sind, für Menschen die Beratung oder einfach einen Ort zum Kaffee trinken suchen, verstehen wir uns als Ort der Inklusion und Begegnung. Bei unseren Veranstaltungen und Angeboten liegt der Fokus auf dem Ankommen und Bleiben geflüchteter Menschen in unserer Gemeinde, in unserem Stadtteil und somit in unsere Gesellschaft.
Wir freuen uns auf kreative, bunte und laute drei Tage mit Beiträgen zum Thema Flucht, Migration und Asyl, vorgetragen und erlebt durch Kunst, Poetry Programm und Musik sowie durch Begegnung, Workshops und Spiel und Spaß für Groß und Klein. Die einzelnen Veranstaltungen findet ihr an den jeweiligen Tagen. Mehr Infos auch zum aktuellen Hygienekonzept hier. Bitte informiert euch dort noch einmal kurzfristig. Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Kölibri Küchenkonzert der GWA St. Pauli und dem Lasterkonzertformat von Waldinsel Records.
Regerhof/Luthergarten (Regerstraße 73); Donnerstag, den 26.8. bis Samstag, den 28.8.
Der Regerhof wird aus Mitteln des Bezirksamtes Altona gefördert.
10.00 – 14.00 Uhr
Diakonie Hamburg
Online- Fortbildung: Geflüchtete Frauen im Beratungskontext
Viele geflüchtete Frauen sind im besonderen Maße schutzbedürftig. Schon ihre Fluchtgründe stehen oft im Zusammenhang mit ihrer Rolle in der Gesellschaft. Auf der Flucht sind sie Übergriffen und Gewalt ausgesetzt. Hier in Deutschland ist ein Teil von ihnen auf Grund von Schwangerschaften, als Mütter von kleinen Kindern und als Ehefrauen in einer besonderen aufenthaltsrechtlichen Situation. Die Fortbildung richtet sich an Teilnehmer*innen, die haupt- oder ehrenamtlich an der Arbeit mit Flüchtlingen Interesse haben und mehr wissen wollen über rechtliche Hintergründe und Hilfsmöglichkeiten.
Referentinnen: fluchtpunkt
Bei Rückfragen melden Sie sich bei Marjan van Harten; Referat Migration; Tel: 040-30620-434 oder Ingrid Lasko/Cindy Hani, Referat Migration; Tel: 040-306 20 327.
Die Teilnahmegebühren für Fortbildungen sind stark vom DW subventioniert. Ziel ist die regelmäßige Qualifizierung der Mitarbeitenden unserer Einrichtungen in Hamburg und der Nordkirche. Die Fortbildung steht Mitarbeitenden anderer Wohlfahrtsverbände offen.
Online; 10.00 – 14.00 Uhr; Kosten: 40,-€ für Mitglieder des Diakonischen Werkes, 50,-€ für Nicht-Mitglieder; der Teilnahmebeitrag wird Ihnen per Rechnung zugestellt; Anmeldung nur per email: anmeldung.me@diakonie-hamburg.de (bitte Namen, Einrichtung und Telefon angeben), eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich (diese erhalten Sie ab dem 05.07.2021).
10.00 – 18.00 Uhr
Peace brigades international, Infozentrum Globales Lernen Bramfelder Laterne
Fachtag: human rights on the move! #04 Flüchtende und Aktivist*innen teilen ihre Geschichte(n)
Menschen sind auf der Flucht, hoffen auf ein Leben in Sicherheit und Frieden in Europa, und erleiden dabei Lebensgefahr. Aktivist*innen begegnen ihnen bei Seenotrettungsaktionen auf dem Mittelmeer, in den informellen und behördlichen Lagern. In verschiedenen Initiativen setzen sie sich für eine menschenrechtsorientierte, rassismusfreie europäische Flüchtlingspolitik ein. Vor diesem Hintergrund möchte der Fachtag Flüchtende und Aktivist*innen vernetzen und einen achtsamen, sensiblen Raum schaffen für den Austausch eigener Geschichten, Ideale, Erfahrungen, Selbstreflexion und Selbstfürsorge. Der Fachtag richtet sich an Aktivist*innen, NGO Vertreter*innen und Bildungsakteure und Interessierte als Teil der Veranstaltungsreihe #zu-recht-kommen. Mehr Infos hier.
KulturKapelle im Wilhelmsburger Inselpark; 10.00 – 18.00 Uhr; Preis: 15 bis 40 € nach Selbsteinschätzung (inkl. veganer Verpflegung); Anmeldung bis 16.08. und Infos: fachtag@lernort-kulturkapelle.de.
26. August und 02. September 2021, jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr
Diakonie Hamburg
Alles im Blick?! – Umgang mit Mehrfachdiskriminierung in Organisationen
Herkunft, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, Religion, Gesundheit – zu jedem dieser Persönlichkeitsmerkmale gibt es diskriminierende Zuschreibungen. Diskriminierung findet dabei oft an der Schnittstelle mehrerer Dimensionen statt, dabei sprechen wir von Mehrfachdiskriminierung. Auch bei unserer Arbeit gibt es viele Situationen, in denen wir andere Menschen diskriminieren. Diese Ungleichbehandlung darf nicht das Ergebnis unseres Handels sein. Diskriminierung wirkt sich auf die Qualität unserer Arbeit und auf die Gesundheit aller Beteiligten aus. Mit welchen Instrumenten gehen wir am Arbeitsplatz dagegen vor? Wo stößt jede*r einzelne an Grenzen und was muss von Arbeitgeber*innenseite getan werden? Mehr Infos gibt es hier.
Online; 26. August und 02. September 2021, jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr; Anmeldungen an: Cindy Hani, 040 30620-317, Anmeldung.ME@diakonie-hamburg.de oder Manuel Rakers, 040 30620-335, rakers@diakonie-hamburg.de oder online.
gefördert von:
ab 15.00 Uhr (und weitere Zeiten)
Luthergemeinde Bahrenfeld
Spiel, Spaß, Kreativität und Musik für Groß und Klein #zusammen #zu-recht-kommen
Das EKiZ des LutherCampus ist mit Bewegungsangeboten für Kinder von 0-3 auf dem Regerhof. Auch für größere Kinder von 3 – 99 Jahren gibt es Spiele und Bewegungsangebote vor Ort. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen gegen Spende und Brotzeit mit selbst gebackenem Brot aus der Regerhof Backstube mit Dips (ab 18.00Uhr).
Besondere Angebote:
Malworkshop #Kunst und Kirche für Kinder ab 6 Jahren (15.00 – 17.30Uhr)
Malworkshop #Kunst und Kirche für Erwachsene (17.30 – 19.30Uhr); dieser Workshop findet auch am 12. & 19.08.2021 statt. Die Werke der ersten Workshops sind von Donnerstag – Samstag auf dem Regerhof ausgestellt.
Konzert „From Dreams“ Schülerinnenband aus Bahrenfeld (19.00 – 19.30Uhr)
Auftritt des Kammerchores Klub Konsonanz; Circlesinging mit dem Chor und den Zuschauern (im Luthergarten) (ab 20.00Uhr).
Regerhof (Regerstraße 73); ab 15.00 Uhr.
17.00 – 18.30 Uhr
Rahmenprogramm
zu-recht-kommen: Podiumsdiskussion mit Bundestagsabgeordneten
Im Rahmen der Veranstaltungswoche zu-recht-kommen plant die Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Flüchtlingsarbeit Hamburg gemeinsam mit dem Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen (BHFI) angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl eine Podiumsdiskussion. Im Vordergrund der Diskussion stehen die Themen Ankommen, Bleiben, Recht bekommen. Dafür werden Abgeordnete aller demokratisch gewählten Parteien anwesend sein. Es diskutieren:
– Niels Annen, SPD
– Manuel Sarrazin, GRÜNE
– Ali Ertan Toprak, CDU
– Johan Graßhoff, DIE LINKE
– Ria Schröder, FDP
Die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche Dietlind Jochims wird Forderungen und Fragen aus der Veranstaltungswoche aufgreifen und die Veranstaltung moderieren.
Kampnagel (Jarrestraße 20); von 17.00 – 18.30 Uhr.
Da die Anzahl der Teilnehmer*innen trotz des großen Raums K2 begrenzt ist, wird über diesen Link um Anmeldung gebeten.
Die Präsenz-Beteiligung ist am besten für eine lebhafte Diskussion und kritische Nachfragen. Wer aber nicht kommen kann, hat die Möglichkeit, die Diskussion live zu verfolgen. Dazu den folgenden Link anklicken: https://youtu.be/gqNR3JNbln4
17.00 – 20.00 Uhr
Der Kinderschutzbund Landesverband Hamburg
„Mit Beziehungen zu Recht & Integration kommen – eine Ausstellung zu Patenschaften und Vormundschaften“ – mit Dialog
Unsere Ausstellung porträtiert Beiträge aus unseren Ehrenamtsprojekten „Patenschaften für minderjährige Geflüchtete bis 21 Jahre“, „Patenschaften für geflüchtete Familien“ und „Ehrenamtliche Vormundschaften“. Es werden subjektive Einblicke gewährt und Antworten zur Motivation und den Vorteilen einer Patenschaft/Vormundschaft und zur Unterstützung der Patenschaft/Vormundschaft bei der Wahrnehmung von Rechten und der Integration in die Gesellschaft gegeben und, nicht zuletzt, die Wünsche, die die Jugendlichen und Ehrenamtlichen an die Hamburger Politik haben, dargestellt. Die Ausstellung wird neben den Projektkoordinatorinnen von einzelnen Jugendlichen und Pat*innen begleitet, die den Besucher*innen bei Fragen über die Paten-/Vormundschaften persönlich zur Verfügung stehen.
Sievekingdamm 3 (bei Sonnenschein auf dem Platz der Kinderrechte, bei Regen im Veranstaltungsraum des Kinderschutzbundes, 2. Stock); 17.00 – 20.00 Uhr.
17.00 – 19.00 Uhr
Caritas für das Erzbistum Hamburg
Podiumsdiskussion: Soziale Teilhabe von Neuhamburger*innen: Wo stehen wir heute, sechs Jahre nach „dem langen Sommer der Migration?“
2015 flohen hunderttausende von Menschen vor Krieg, Not und Verfolgung über die Europäischen Grenzen. Sie überwanden dabei nicht nur das Mittelmeer, sondern auch Sprachbarrieren und Rassismus. Aber wo stehen sie heute, sechs Jahre nach „dem langen Sommer der Migration?“ Spannende Akteur*innen aus der Flüchtlingsarbeit werden ihre Erfahrungen und Herausforderungen aus der Praxis mit uns teilen.
Grüner Jäger in St. Pauli (Neuer Pferdemarkt 36); 17.00 – 19.00 Uhr; aufgrund begrenzter Plätze, bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an: jennifer.bitter@caritas-im-norden.de; keinen Platz mehr bekommen? Das Event kann hier Online angesehen werden: https://fb.watch/88h7ZwvxhV/.
18.00 – 19.30 Uhr
Centra
Psychisch belastete Geflüchtete in der Pandemie
Die Betreuung von geflüchteten Personen mit psychischer Vorbelastung ist ein Teil der Arbeit des DRK Kreisverbandes Hamburg-Harburg e.V.. Neben dem Betrieb einer Wohnunterkunft und Migrationsberatungsstellen sowie Begleitungs- und Lotsenprojekten als Anlaufpunkte im Bezirk Harburg gibt es eine mehrsprachige Coronainfo-Sprechstunde des DRK Willkommensbüro Süderelbe. Aus den gesammelten Erfahrungen des Kreisverbandes gibt es einen kurzen Input des DRK Sascha Thon. Im Vordergrund stehen dabei Fragen zu: Wie erleben psychisch belastete Geflüchtete die Pandemie? Wie gehen diese Menschen mit den Problemen um? Welche Herausforderungen bringt die Pandemie speziell für sie mit sich? Nach einem kurzem Input zur aktuellen Situation wollen wir in den Dialog starten.
Online; 18.00 – 19.30 Uhr; zur Anmeldung geht’s hier.
19.00 Uhr
Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit, Bürgerhaus Wilhelmsburg, Initiative „Die Insel hilft“
DIE MITTELMEER-MONOLOGE in Hamburg-Wilhelmsburg
Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von der politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und von Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen ‚Küstenwachen‘ und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen bei Alarmphone und Sea-Watch, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen.
Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt mit Engagierten von der Hamburger Alarmphone-Gruppe und Mohammed Ghunaim, Mitarbeiter am Thalia-Theater.
Weitere Infos gibt es bei: Dietrich Gerstner (Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit), Tel. 040 88181-332, Mobil: 0157 32 05 40 18, d.gerstner@nordkirche-weltweit.de oder hier.
Bürgerhaus Wilhelmsburg (Mengestr. 20); 19.00 Uhr; Eintritt frei, eine Spende für die Organisation WatchTheMed-Alarmphone (https://alarmphone.org/de) wird erbeten; Anmeldung hier.
v.a. gefördert von:
19.30 – 22.00 Uhr
Flüchtlingshilfe Harvestehude
Open-Air Filmvorführung „Wir sind jetzt hier“
Film von Ronja von Wumb-Seibel, in dem mehrere Geflüchtete erzählen, wie es so war, hier in Deutschland anzukommen, und wie es ihnen so geht hier als Menschen mit Fluchtgeschichte. Danach Diskussion
Hallerplatz, 19.30 – 22.00 Uhr.
Freitag, 27. August
10.00 – 13.30 Uhr
Diakonie Hamburg
Online-Fortbildung: „Lebensunterhaltssicherung als Voraussetzung für Visum und Aufenthaltserlaubnis“
Um ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, wird in vielen Fällen die „Sicherung des Lebensunterhalts“ vorausgesetzt. Definition und Berechnung dessen, was als „gesicherter Lebensunterhalt“ gilt, sind auf den ersten Blick oft schwierig. Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Einsteiger*innen. Die gesetzliche Systematik wird erläutert, Ausnahmen werden erörtert; die Berechnung des Lebensunterhalts wird an konkreten Beispielen dargelegt. Es ist sinnvoll, das Aufenthaltsgesetz und das SGB II zur Hand zu haben.
Referent: Heiko Habbe, Rechtsanwalt. Bei Rückfragen melden Sie sich gerne bei Marjan van Harten; Referat Migration; Tel: 040-30620-434 oder Ingrid Lasko/Cindy Hani, Referat Migration; Tel: 040-306 20 327.
Bei bestätigter Anmeldung: Falls Sie den Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir um Abmeldung bis 10 Tage vor der Veranstaltung. Wenn wir keinen Ersatz für Sie finden (oder Sie einen Ersatz stellen) sowie bei Nichterscheinen, stellen wir Ihnen den Teilnahmebeitrag in Rechnung.
Online; 10.00 – 13.30 Uhr; Kosten: 40,-€ für Mitglieder des Diakonischen Werkes, 50,-€ für Nicht-Mitglieder; Anmeldung nur per email an: anmeldung.me@diakonie-hamburg.de (bitte Namen, Einrichtung, Rechnungsanschrift und Telefon angeben). Sie erhalten nach der Veranstaltung eine Rechnung. Eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich (diese erhalten Sie ab dem 08.07.2021).
14.30 – 18.00 Uhr
Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein
„Leben ohne Papiere in Hamburg“: Information, Austausch, Vernetzung
In Anlehnung an die Open Space Methode bieten wir im idyllischen Umfeld des Luthergartens einen Raum für Information, Austausch und Vernetzung zu Fragen um das Thema „Leben ohne gültige Aufenthaltspapiere“ hier in Hamburg. Dabei bestimmen die Teilnehmenden selbst, welche Themen besprochen und angeboten werden. Auf diese Weise soll ein vielseitiges Angebot für Fachkräfte, Engagierte und Interessierte entstehen. Mögliche Themen könnten dabei beispielsweise sein: alltägliche Hürden für Menschen ohne Papiere, rechtliche Grundlagen und deren Auswirkungen, Vernetzungsmöglichkeiten von Fachstellen, etc.
Der Nachmittag wird von der Projektgruppe Sans-Papiers der Diakonie Hamburg, des Kirchenkreises Hamburg-Ost und Hamburg-West/Südholstein gestaltet.
Luthergarten (Holstenkamp 82) – Zugang über den Regerhof (Regerstraße 73); 14.30 – 18.00 Uhr; damit wir etwas besser planen können, bitten wir um eine Anmeldung an M.Laue@Kirche-Hamburg-Ost.de, natürlich ist es auch möglich spontan dazuzukommen.
15.00 – 16.00 Uhr
Plan International
Kinder schützen: Der Projektansatz „Kinderfreundliche Unterkunft“
Im Fokus dieses im Bezirk Altona erprobten Projektansatzes steht der Auf- und Ausbau von Kinderschutzstrukturen in öffentlich-rechtlicher Unterbringung in partizipativer Umsetzung. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, die für eine „Kinderfreundliche Unterkunft“ qualifizierenden Maßnahmen in Hinblick auf präventiven Kinderschutz und für ein gesundes Aufwachsen von Kindern zu verwirklichen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Online; 15.00 – 16.00 Uhr; bitte registrieren Sie sich vorab hier.
15.00 – 18.30 Uhr
Ossara e.V.
Workshop: Die eigene Arbeit anti-rassistisch gestalten, geleitet von Sam Schulz
Rassismus durchdringt alle Ebenen unseres Lebens. Deswegen lässt es sich leider nicht verhindern, dass sich rassistische Diskurse, Strukturen und individuelles Verhalten in unserer Arbeit wiederfinden. Dieser Workshop soll Menschen, weiß und POC, die bereits erste Erfahrungen mit Anti-Rassismus Arbeit haben, helfen Machtstrukturen in ihrem Arbeitsalltag aufzudecken und Handlungsstrategien zu entwickeln, um sich souverän und selbstbewusst diesen Themen zu stellen. Anhand von unterschiedlichen praktischen Beispielen und Theorien werden Themen wie Farbenblindheit, struktureller Rassismus, Powersharing und Allyship beleuchtet.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen folgen auf Instagram (ossaraev) und unserer Homepage (http://www.ossara.de).
Brödermannsweg 31; 15.00 – 18.30 Uhr; eine Anmeldung ist erforderlich bis 23.08.2021 an: info@ossara.de. gefördert von:
15.00 – 20.00 Uhr
Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche
Stadtrundgang: Spiritual Yatra/Indisches Leben in Hamburg
Weltreisen in Hamburg ist ein ökumenisches, interreligiöses und entwicklungspolitisches Bildungsprogramm der Nordkirche, das dazu beitragen will, Vielfalt wahrnehmen zu können, globale Dimensionen im Lokalen zu erkennen und ökumenische Arbeit zu erleben.
Der Stadtrundgang „Indisches Leben in Hamburg“ beinhaltet:
– Einführung zu indischen Communities und religiösem Leben in der Diaspora
– Kleine Erkundungstour zu Fuß und per Bahn zu Orten indischen Lebens in St. Georg und Rothenburgsort: Gurdwara (Sikh-Tempel), Hindu-Tempel, India-Shops
Mit: Jörg Ostermann-Ohno, Indien-Referent im Zentrum für Mission und Ökumene; Joy Hoppe, Ökumenische Arbeitsstelle Weitblick im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein; Thomas Hieber, Gemeinsam für Hamburg e.V.
Die An- und Abreise muss eigenständig organisiert werden, für einige Weltreisen ist ein HVV-Tagesticket notwendig. Genaue Informationen erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Einzelne Weltreisen sind auf Anfrage auch in englischer Sprache möglich. Die Weltreisen sind leider nicht barrierefrei.
Mehr Infos bei Ellen Prowe (Telefon 040 /30620 – 1533 und ellen.prowe@ked.nordkirche.de) oder hier.
Treffpunkt: Hamburger Hauptbahnhof; 15.00 – 20.00 Uhr (zusätzlich auch am 12.11.); Teilnahmebeitrag
10 € / ermäßigt 5 € pro Person; Anmeldungen (bis 13.08.) bei Ines Behrends: Telefon 040 / 30620 – 1530 oder ines.behrends@ked.nordkirche.de.
17.00 – 18.30 Uhr
WIR IM QUARTIER
Vielfalt und Teilhabe: Patenschaften im Fokus
Die Winterhuder Initiative WIQ – WIR IM QUARTIER – ist ein Aktionsbündnis, das für den vorurteilsfreien und bereichernden Umgang mit Vielfalt eintritt. Sie wird getragen vom Goldbekhaus, der Kirchengemeinde Winterhude Uhlenhorst, dem Projekt Q8 – Quartiere bewegen und vielen weiteren Akteur*innen des Quartiers. Die Patenschaftsinitiative, die sich ehrenamtlich insbesondere um die unterschiedlichsten Lebens- und Problemlagen Geflüchteter und ihrer Familien kümmert, ist Teil dieses Netzwerkes. Ihr Themenspektrum reicht über erste Hilfestellung beim Ankommen in Deutschland bis hin zu Fragen beruflicher Perspektiven. Der Bedarf nach qualifizierter Begleitung und Unterstützung ist auch in der ausklingenden Corona-Pandemie groß.
Vor diesem Hintergrund möchte die Patenschaftsinitiative Winterhude ihre Arbeit vorstellen und neue Ehrenamtliche für einzelne Patenschaften werben. Den Anfangsimpuls setzt Sieghard Wilm, Pastor der St. Pauli-Kirche (Lampedusa 2013). Weitere Gäste sind Elke Steinweg (Mentor.Ring Hamburg) und Geflüchtete, die von ihrem Ankommen in Hamburg berichten.
Die Gespräche werden musikalisch umrahmt vom Kanun-Spieler Zead Khawam.
Goldbekhaus (Moorfuhrtweg 9/ Bühne zum Hof); 17.00 – 18.30 Uhr; Eintritt frei; keine Anmeldung nötig; allgemeine Hinweise zu Corona hier.
ab 18.00 Uhr
Luthergemeinde Bahrenfeld, Kölibri Küchenkonzert, Waldinsel Laster
Kölibri Küchenkonzert goes Regerhof! und Black & White Poetry zusammen zu-recht-kommen
Ab 18.00Uhr geht es los mit Black & White Poetry.
Ab 19.30Uhr spielen Lampedusa Moongroove und Kimba Kyon. Im Stadtteilzentrum KÖLIBRI in Hamburg – St. Pauli bringt das Küchenkonzert Menschen durch Musik und Essen zusammen. Seit 2012 haben Nachbar*innen und Freunde dieser Veranstaltung zusammen geschnippelt, gebrutzelt und gegessen, während sie Livemusik und Speisen gegen eine Spende in die Kochmütze genießen konnten.
koelibri-kuechenkonzert.de
Diesmal sind sie zu Gast auf dem Regerhof und freuen sich schon auf die Open Air Bühne auf dem Waldinsel Laster, wie immer, wird es auch eine Kleinigkeit zu essen geben!
Lampedusa Moongroove: We are an international band and a collective – music means respect, love and solidarity reggae, punk, african jazz sind unserer musikalischen Sozialisationen, http://www.lampedusa-moongroove.com.
Kimba Kyon: eine Indie-Rock-Band aus Hamburg. Seit 2013 aktiv, teilte man sich Bühnen u.a. mit A Projection, Julie’s Haircut und Minor Victories, der Supergroup aus Mitgliedern von Editors, Mogwai und Slowdive. The Kuiper Belt EP erschien 2017 auf Rock’n’Roll Fantasy Records. Die aktuelle Single „Edge of the Bridge“ ist 2019 veröffentlicht worden, http://www.kimbakyon.de.
Zwischen 21.00 und 21.30Uhr präsentiert die Kleiderkammer außerdem eine Modenschau. In der anschließenden Auktion können die einzelnen Outfits für einen guten Zweck ersteigert werden.
Regerhof (Regerstraße 73); ab 18.00 Uhr; Eintritt auf Spendenbasis; Anmeldung per email: anmeldung@gwa-stpauli.de.
19.00 Uhr
WillkommensKulturHaus
„Alltagsrassismus in Hamburg und ich – Erfahrungen – Haltung – Forderungen“
Gemeinsam mit Betroffenen, Engagierten und Nachbar*innen wollen wir ins Gespräch kommen und Wege aus diesen Kreisläufen von Rassismus, Gewalt und Hilflosigkeit finden.
Irene Appiah (Interkulturelle Trainerin und Fortbildnerin) und
Nicolas Moumouni (Diakonisches Werk/Existenzsicherung) moderieren.
Einlass ab 18.30 Uhr mit Nachweis (geimpft, genesen, getestet), Eintritt frei /// WillkommensKulturHaus, Bernadottestr. 7, 22763 Hamburg Anmeldung an antje.kurz@kirche-ottensen.de.
19.00 Uhr
Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Ev.-Luth. Kirchengemeinden St. Michaeli und Kirchengemeinde Petri & Pauli, Kath. Pfarrei Heilige Elisabeth, Bergedorfer für Völkerverständigung e.V., Initiative Fluchtpunkt Bergedorf, Intiative Unteilbar Bergedorf
DIE MITTELMEER-MONOLOGE in Hamburg-Bergedorf
Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von der politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und von Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen ‚Küstenwachen‘ und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen bei Alarmphone und Sea-Watch, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen.
Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt mit Ingo Werth von RESQSHIP und weiteren Engagierten.
Weitere Infos gibt es bei: Dietrich Gerstner (Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit), Tel. 040 88181-332, Mobil: 0157 32 05 40 18, d.gerstner@nordkirche-weltweit.de oder hier.
Haus im Park, Gräpelweg 8; 19.00 Uhr; Eintritt frei, eine Spende für die Organisation RESQSHIP (https://resqship.org) wird erbeten; Anmeldung über den Verein Bergedorfer für Völkerverständigung e.V.
v.a. gefördert von:
Samstag, 28. August
ab 13.00 Uhr (Achtung: Neuer Ort)
Teams United
Fußballspiel und Trainingseinheit
Achtung liebe Eltern und Kinder! Wir möchten Sie und euch hiermit auf unser neues, aufregendes Sportprogramm aufmerksam machen: Teams United! Wir organisieren für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren Sportevents, bei denen Lernerfahrungen und Spaß im Vordergrund stehen. Es ist endlich wieder Zeit, gute Teams aufzubauen und gemeinsam Spaß zu haben!
Die Veranstaltung während der Migrationswoche besteht aus einem Fußballspiel zwischen zwei bereits bestehenden Teams aus unserem Programm. Ihr seid noch kein Teil von Teams United? Für euch bieten wir eine Trainingseinheit ein. Damit ihr teilnehmen könnt, müsst ihr euch auf unserer Webseite registrieren. Der Zugang dazu wird am 2. August freigeschaltet.
In der Zukunft werden unsere Angebote für alle zugänglich sein – wegen der gegenwärtigen Coronapandemie ist das im Moment nicht möglich.
Es gibt nur wenige Plätze, aber wir werden eine Warteliste für diese und zukünftige Veranstaltungen anlegen. Bitte denkt daran, dass eine vollständige Coronaimpfung oder ein tagesaktueller Coronatest vorgelegt werden müssen.
Sportplatz Billbrookdeich 266, 22113 Hamburg, ab 13.00 Uhr. (bei schlechtem Wetter innen). Anmeldungen hier: https://www.teamsunited.org/event-details/zu-recht-kommen
14.00 – 17.00 Uhr
Luthergemeinde Bahrenfeld
Markt der Möglichkeiten #zusammen #zu-recht-kommen
In entspannter Atmosphäre stellen sich Akteur*innen der Migrationsarbeit vor. Er gibt Raum für Austausch und Informationen. Außerdem gibt es Spiel und Spaß für Groß und Klein und eine Tombola mit Kuriositäten aus der Kleiderkammer. Kommt vorbei!
Regerhof (Regerstraße 73); 14.00 – 17.00 Uhr.
15.00 – 16.00 Uhr
Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein
„Kirchenasyl“: Einführung, Information, Austausch
Was bedeutet Kirchenasyl eigentlich? Wie ist die Situation hier in Hamburg? Wie geht es Menschen im Kirchenasyl? Und wie kann ich mich einbringen? Die Flüchtlingsbeauftragten und die Arbeitsstelle Migration und Asyl der Kirchenkreise in Hamburg unterstützen Kirchengemeinden bei der Durchführung und Begleitung von Kirchenasylen. Im Rahmen der Veranstaltungswoche zu-recht-kommen möchten wir mit Engagierten, Nachbar*innen, Gemeinden und Interessierten über diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Kirchenasyl ins Gespräch kommen. Dabei wird es einen kurzen Input zum Thema und viel Raum zum Austausch geben. Wir freuen uns auf euch!
Luthergarten (Holstenkamp 82) – Zugang über den Regerhof (Regerstraße 73); 15.00 – 16.00 Uhr; keine Anmeldung nötig.
14.00 Uhr
Café Afrika/Café International der Aidshilfe Hamburg e.V.
Interkulturelles Sommerfest des Café Afrika/Café International
Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungswoche mit dem Titel „zu-rechtkommen“ vom 23.-29. August 2021 rund um die Themen Migration, Fluch und Asyl, möchte das Café Afrika / Café International aktiv mit dem diesjährigen Sommerfest auf die zunehmende rechtliche Verschärfung und massive Menschenrechtsverletzung auf europäischer und internationaler Ebene aufmerksam machen.
Eines der Ziele des Sommerfestes ist es, durch Öffentlichkeit und Einladung neue Vernetzungen mit Interessierten im Stadtteil zu schaffen. Dabei bietet es sich an die Veranstaltung im Freien z.B. im Lohmühlenpark auszurichten, um einen besonders niedrigen Zugang zu schaffen. Das Team der Gesundheitsbotschafter*innen sorgt für eine einladende Atmosphäre mit Musik, Getränken, kleinen Snacks und Informationen.
Lohmühlenpark; 14.00Uhr.
15.00 – ca. 17.00 Uhr
grenzgänge | Bildung im Stadtraum
Weder Fisch noch Fleisch– Ein Rundgang zu Migration und (Stadt)Entwicklung im bewegten Schanzenviertel
Die Begriffe „Migration“ und „Entwicklung“ begegnen uns häufig im Alltag. Im Stadtraum möchten wir gemeinsam erkunden, was diese Begriffe für Bedeutungen haben können und wie sie zusammenhängen. Was haben Fisch, Fleisch und Gemüse mit Migration zu tun? Was haben die Schlachtindustrie und Gewürzketchup mit Hamburgischer Stadtentwicklung zu tun? Diesen und vielen weiteren Fragen werden wir während des zweistündigen Rundgangs auf den Grund gehen. Wer die Sternschanze schon länger kennt, weiß, dass sich das Viertel in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat. Einst ein eher unbeliebtes Viertel, das wegen der günstigen Mieten vielen (migrantischen) Arbeiter*innen ein Zuhause war, leben dort heute überwiegend gut verdienende Kleinfamilien und Kreative. Statt Metzgerei und Schusterei säumen nun Modeketten und Cafés die Straßen. Welche Ereignisse führen zu einer solchen Veränderung? Wer sind die Gewinner*innen und Verlierer*innen solcher Prozesse? Der Rundgang ist ebenerdig und es gibt zwischendurch eine Sitzmöglichkeit. Wenn Sie auf einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe angewiesen sind, geben Sie uns vorher bitte Bescheid, damit wir den Rundgang entsprechend anpassen können.
S-Bahn Sternschanze/Ausgang Richtung Schanzenstraße; 15.00 – ca. 17.00 Uhr; Kosten: 5-12€ nach Selbsteinschätzung; Anmeldung unter: info@grenzgaenger-hamburg.de.
15.00 – 18.00 Uhr
MiMi-Hamburg, Kinderschutzbund Hamburg
Corona-Infomobil vor Ort
Als Teil des Sommerfest in Bornheide ist das Corona-Infomobil vor Ort. Mitarbeiter*innen vom Projekt MiMi („Mit Migranten für Migranten“) mit dem Mobil des Hamburger Kinderschutzbundes beantworten Ihre Fragen:
– zum Testen
– zur Impfung
– zu Verhaltensregeln und Hygiene
– zur Quarantäne
Die Gespräche können in folgenden Sprachen stattfinden: Farsi/Dari, Französisch, Deutsch, Russisch, Englisch.
Außerdem gibt es ein Corona-Quiz mit kleinen Gewinnen.
Bürgerhaus Bornheide (Bornheide76); 15.00 – 18.00 Uhr; bitte beachten Sie die Abstandsregeln.
17:00-18:30 Uhr
Wir für Niendorf
Ohne dich ist alles blöd! – Geflüchtete Familien auf dem Abstellgleis
Trennung von Familien, auf der Flucht, innerhalb Europas
Seit 4 Jahren ist die ALTE SCHULE mit ihren vielfältigen Angeboten der Ehrenamtlicheninitiative „Wir für Niendorf“ ein beliebter Treffpunkt am Tibarg (Niendorf Markt). Im Mittelpunkt aller unserer Aktivitäten stehen die gegenseitige Unterstützung und der ebenso kulturen- wie generationenübergreifende Austausch. Im Rahmen der Aktionswoche „zu – recht – kommen“ wollen wir wieder einen Raum für Begegnungen und Austausch schaffen: Austausch zwischen Politik und Familien, zwischen Anwälten, Psychologen und Politik und nicht zuletzt zwischen engagierten Alt- und Neuhamburgerinnen. Wenn im Zusammenhang mit geflüchteten Menschen von Familien die Rede ist, so geht es oft um Wohnungsprobleme oder um die unzähligen rechtlichen und organisatorischen Hürden des Alltags, unter anderem beim Familiennachzug.
Aber wie geht es Familien, die von den Behörden gar nicht mehr beachtet werden? Familien, die als „freiwillig getrennt“ eingestuft werden – weil sie auf der Flucht getrennt wurden oder weil ein Familienmitglied zur medizinischen Behandlung nach Deutschland gebracht werden musste? Wie geht es Familien, deren Fälle einfach „nicht mehr bearbeitet“ werden – weil sie bereits in Griechenland als Flüchtlinge anerkannt wurden, dorthin aber gar nicht zurückgeführt werden dürfen, da sie dort menschenunwürdige Lebensumstände erwarten? Wie geht das, wenn man sich seit Jahren keine Hoffnung mehr erlaubt, weil man einfach nirgendwo ankommen darf? Wie kann man seine Zukunft planen, wenn ein Teil der Familie fehlt? Wie geht es einem Kind, das seine Mutter nur noch via Skype sieht? Und welche Handlungsmöglichkeiten hat die Politik, hier an der Lebenswirklichkeit orientierte Lösungen zu finden?
Am 28.08. wollen wir von 17:00-18:30 einige Stimmen zu diesen Themen hören und laden dazu in die Alte Schule, Tibarg 34 (Hinterhof), Niendorf Markt, ein.
Als Diskussionspartnerinnen haben u.a. zugesagt:
• Carola Ensslen (MdHB, Fachsprecherin für Flucht und Migration der Partei „Die Linke“)
• Niels Annen (SPD, MdB, u.a. Staatsminister beim Bundesminister des Auswärtigen)
• Marc Schemmel (SPD, MdHB)
• Rechtsanwalt Björn Stehn
• Dipl.-Psych., Gutachter und Therapeut Reimer Dohrn
Bei gutem Wetter wird die Veranstaltung auf dem Hof der ALTEN SCHULE stattfinden. Es wird gebeten, sich an die vor Ort ausgehängten Hygieneregeln zu halten. Registrierung, Abstand und Maske bis zum Sitzplatz sind Pflicht!
Bei Regen wird die Gesprächsrunde in der ALTEN SCHULE stattfinden, dann mit sehr begrenzter Teilnehmer*innenzahl, Maskenpflicht im gesamten Gebäude, Registrierung und entweder mit tagesaktuellem Schnelltest oder mit Impfnachweis.
19.30 Uhr
Zentrum für Mission und Ökumene – Nrdkirche weltweit, JoLa Kulturhaus Süderelbe, Ev.-Luth. Kirchenkreis HH-Ost, Initiative „Willkommen in Süderelbe“, Lokale Partnerschaften für Demokratie Harburg Süderelbe
DIE MITTELMEER-MONOLOGE in Hamburg-Neugraben
Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von der politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und von Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen ‚Küstenwachen‘ und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen bei Alarmphone und Sea-Watch, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen.
Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, basierend auf mehrstündigen Interviews. Dadurch werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert, erzählt aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt mit Engagierten von der Hamburger Alarmphone-Gruppe und Mohammed Ghunaim, Mitarbeiter am Thalia-Theater.
Weitere Infos gibt es bei: Dietrich Gerstner (Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit), Tel. 040 88181-332, Mobil: 0157 32 05 40 18, d.gerstner@nordkirche-weltweit.de oder hier.
JoLa – Kulturhaus Süderelbe (Am Johannisland 2); 19.30 Uhr; Eintritt frei, eine Spende für die Organisation WatchTheMed-Alarmphone (https://alarmphone.org/de) wird erbeten; Anmeldung hier.
v.a. gefördert von:
Ab 17.00 Uhr
Luthergemeinde Bahrenfeld, Waldinsel Laster
Livemusik auf dem Waldinsel Laster #zusammen #zu-recht-kommen
Es spielen Tornado Rosenberg & Friends, DUBBY KING KNARF und die Rapfugees.
Tornado Rosenberg & Friends (ab 17.00Uhr): Music a la Django Reinhardt, Czaradsz and more.
Heute widmet sich Tornado Rosenberg der europäischen Musik Kultur, wo es bekanntlich keine Grenzen gibt.
DUBBY KING KNARF (ab 18.30Uhr): Wenn Knarf Rellöm solo auftritt, nennt er sich DUBBY KING KNARF und spielt mit Drummachine, Synthesizer, Echo, Gitarre und Gesang. Er ist eine elektronische One Man Band. „Move Your Ass and Your Mind Will Follow!“.
Rapfugees (ab 20.00Uhr): Die Rapfugees sind ein 12-Köpfiges Kreativ-Kollektiv, dass die Hip-Hop Kultur lebt, tanzt, rappt, beatboxt & scracht. Menschen mit Geschichten aber ohne Ego-Musik. 2017 im Rahmen der G20 Proteste als loser Zusammenschluss gegründet, wurden sie mehr, wuchsen zusammen und stehen inzwischen im ganzen Land auf kleinen & großen Bühnen. Immer mitten drin, aber Dauernd Dazwischen, Oldschool aber Trap, Miami meets Teheran in Hamburg.
Ab 18.00 gibt es gegen eine Spende selbst gebackenes Brot aus der Regerhof Backstube mit Dips und Veggie Grillstation.
Regerhof (Regerstraße 73); ab 17.00 Uhr; Eintritt auf Spendenbasis.
Sonntag, 29. August
11.00 Uhr
Rahmenprogramm
Abschlussgottesdienst „Es ströme aber das Recht wie Wasser – über biblische Bilder von Recht und Gerechtigkeit“
Gottesdienst (auch) zum Abschluss der Hamburger Woche „zu-recht-kommen“. Die Predigt hält die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Dietlind Jochims.
St. Pauli Kirche, 11.00 Uhr.
Ab 10.00 Uhr
Luthergemeinde Bahrenfeld
„Menschen- keine Zahlen“ Fotoausstellung über das Leben von geflüchteten nach ihrer Ankunft in
Hamburg
Der Hamburger Fotograf Thomas Byczkowsi hat zwei Jahre lang
Geflüchtete in Hamburg portraitiert und ihr Leben mit der Kamera begleitet.
Vernissage – Sonntag, 22. August 18:00 Uhr.
Die Eröffnung der Ausstellung beginnt um 18.00 in der Lutherkirche. Im Anschluss gehen wir
gemeinsam ins Lutherhaus. Bei Getränken, einem kleinen Imbiss und Musik gibt es Zeit die
Ausstellung anzusehen, Gespräche zu führen und sich von Begegnungen überraschen zu
lassen.
Das Duo PanThaïs, Katrin Krauß-Brandi (Flöten) und Kerstin Petersen (Orgel), gestaltet die
Vernissage an beiden Orten musikalisch.
Finissage – Sonntag 29. August im Anschluss an den Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst (Beginn 10:00) gibt es noch einmal die Möglichkeit die Ausstellung zu
besuchen. Bei Kaffee und Kuchen und musikalischer Begleitung durch den Lutherchor gibt es
noch einmal Zeit für Gespräche und Begegnung.
Lutherhaus (Lutherhöhe 22); ab 10.00 Uhr.
15.00 Uhr
Förderverein für die ev. luth. Flussschifferkirche zu Hamburg e.V., Evang. – Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost
Ausstellung zur Seenotrettung im Mittelmeer: Alles was recht ist – Man lässt keine Menschen ertrinken!
Kirche bekennt Farbe: Hier stehen wir und können auch anders! Fotoreportage über die Helfer*innen an Bord der Seawatch 4 („United for Rescue“, von der Evangelischen Kirche Deutschlands initiiert), und ihren Einsatz zur Rettung Geflüchteter. Beginn am Sonntag, 29.8.2021, 15 Uhr mit einem Gottesdienst auf der Flussschifferkirche :“ Mose – Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen“ (2.Mose 2,10). Anschließend Ausstellungseröffnung mit Michael Schwickart, Stellvertretender Vorsitzender von United For Rescue (U4R).
Die Seawatch 4 wurde im Dezember 2019 auf der Flussschifferkirche unter Anwesenheit von dem Ev. Ratspräsidenten H. Bedford-Strohm und dem Bürgermeister von Palermo gegründet. Im Juli 2021 wurde dem Ratspräsidenten auf der Flussschifferkirche eine Auszeichnung für sein Engagement verliehen und der Film „Drowned Requiem“ von Between Music gezeigt. Darin versinken Musiker*innen im Meer, während sie die Europahymne spielen; symbolisch dafür, dass in Europa Menschenrechte untergehen.
Die Ausstellung ist geöffnet von Montag, 30. August bis Freitag, 3. September von 10.00 – 16.00 Uhr.
Flussschifferkirche (Hohe Brücke 2 -auf dem Ponton. Nähe Deichstraße); ab 15.00 Uhr; Kontakt: info@flussschifferkirche.de.
Ohne festen Termin / auf Anfrage
Individuelle Vereinbarung
grenzgänge | Bildung im Stadtraum
Like To MOVE It – Projekttag zu Handlungsoptionen für Globale Gerechtigkeit
Was ist Globale Gerechtigkeit? Welche Möglichkeiten haben junge Menschen sich für ihre Vorstellungen einer gerechten Welt einzusetzen? Im Projekttag I Like To MOVE It lassen wir uns von genau diesen Fragen leiten. Gemeinsam arbeiten wir heraus, welche Handlungsspielräume junge Menschen haben, auf gesellschaftliche Prozesse, politische Entscheidungen und Aktivitäten von Konzernen Einfluss zu nehmen. Spielerisch werden dazu verschiedene Personen (z.B. Melati und Isabel Wijsen sowie Carola Rackete) und Situationen (zivilgesellschaftliche Proteste sowie Aktionen für die Aufnahme von Geflüchteten, Seenotrettung und Kämpfe für das Recht auf Asyl und dem Recht zu bleiben) historischen und aktuellen Engagements eingeordnet. Im Anschluss beschäftigen wir uns mit Beispielen des Engagements von Expertinnen und Aktivistinnen und diskutieren ihre Aktionsformen. Praxisnah entwickeln die Teilnehmenden danach in Gruppenarbeit eigene Wege sich aktiv für ein Thema zu engagieren und probieren diese aus. Die Ergebnisse werden der Gruppe vorgestellt und mit dieser diskutiert. Es besteht die Möglichkeit zu einem vorher festgelegten Thema zu arbeiten oder im Verlauf des Projekttags ein Thema herauszuarbeiten. Im ersten Fall bleibt im Seminar mehr Zeit zum Ausprobieren von Aktionsformen.
Grenzgänge besitzt keine eigenen Gruppenräume; die Absprache über den Veranstaltungsort sowie der Zeitraum des Seminares kann flexibel mit unseren Referent*innen vereinbart werden; die Dauer beträgt ca. 6 Stunden; Kosten: 150-250€ pro Gruppe – nach Selbsteinschätzung; Anmeldung unter: info@grenzgaenger-hamburg.de.
Bis 30.06.2022
Diakonie Hamburg
Dialogmobil startbereit!
Ab diesem Sommer kommt das Dialogmobil des Diakonischen Werkes Hamburg zum Einsatz. Das Lastenrad, das über das AMIF-Projekt „Dialog(t)räume angeschafft wurde, wird in den nächsten Wochen und auf Wunsch von Interessierten an verschiedenen Orten sichtbar sein. Das Dialogmobil hilft dabei, Gespräche und Dialoge zwischen verschiedenen Gruppen anzuregen.
Die Gespräche werden (ohne thematische Vorgaben) von einem Multiplikator*innenteam geleitet. Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Dialogen werden in unsere künftige Arbeit einfließen.
Bei Interesse schicken Sie bitte eine Mail an die Projektkoordination: Nicolas Moumouni dialogtraeume@diakonie-hamburg.de; geben Sie dabei den Tag, den Anlass und Ihr Themenwunsch; der Einsatz von Dialogmobil ist bis zum 30.06.2022 kostenlos.
23.08. – 12.09. und 27.09. – 03.10
hamburgasyl
Fotowettbewerb „zu-recht-kommen“
Wir nehmen die Veranstaltungswoche „zu-recht-kommen“ als Start eines 3-wöchigen Fotowettbewerbs und nehmen auch das Thema der Woche auf.
Was bedeutet zu-recht-kommen für mich im Kontext Flucht, Migration, Asyl? Welche verschiedenen Facetten hat das Thema, welche Bilder sehe ich vor mir?
Vom 23. August bis 12. September 2021 habt ihr die Möglichkeit, das Thema von vielen Seiten zu beleuchten und ganz nach euren fotografischen Vorstellungen umzusetzen.
Eine Jury bestehend aus verschiedensten Akteur*innen wird aus den eingesendeten Fotos die besten Bilder auswählen. Eine Preisverleihung sowie eine (Online-)Vernissage findet dann in der Interkulturellen Woche zwischen dem 27. September und 03. Oktober 2021 statt, ein genaues Datum wird zeitnah bekannt gegeben.
Online; Wettbewerb: 23.08. – 12.09. und Vernissage: 27.09. – 03.10.; weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen finden Sie hier.
3.9. um 20.15 Uhr (Premiere)
LICHTHOF Theater
Theaterstück CITIZENPARK
Am 20. September 2021 sind alle Hamburgerinnen und Hamburger wieder aufgerufen ihre Stimme für die Bundestagswahl abzugeben. Alle Hamburger*innen? Nein, denn ungefähr 285.000 Mitbürger*innen werden auch bei dieser Wahl kein Mitspracherecht haben. Warum? Kein deutscher Pass.
Wir haben ein Problem damit und wir haben Fragen!
Wie gestaltet sich eine Gesellschaft, wenn nicht alle die gleichen Rechte haben? Wer bestimmt wie, wer dazugehört und wer nicht? Soll ein Stück Papier eine Gesellschaft spalten können?
Die Themen Migration, Partizipation und Gleichberechtigung werden zum Thema der vierten Ausgabe der Bürger*innenbühnen des LICHTHOF Theaters. Nach jahrzehnte langen Debatten um Einwanderung und 60 Jahre nach dem sogenannten Gastarbeiter-Anwerbeabkommen, wundern wir uns, dass wirklich immer noch diskutiert werden muss, wer deutsch ist und wer nicht.
Mit jungen und inspirierenden Hamburger*innen nähern wir uns den Themen Wahlrecht, Pass und Identität und versuchen, durch die Kraft der Mitgestaltung eine andere Idee für eine bessere und gleichberechtigte Zukunft zu finden.
Wir lassen im LICHTHOF Theater den „CITIZENPARK“ entstehen – ein Park, der allen Bürger*innen eine Stimme gibt. Ein Park voller Musik, Tanz und Schauspiel. Ein Park der unsere Demokratie herausfordert.
Get ready: Songs of the unsung, prepare to be heard!
LICHTHOF Theater; 3.9. um 20.15 Uhr (Premiere); für weitere Termine und Tickets besuchen sie bitte die Lichthof Seite.